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Regionales Entwicklungskonzept Göltzschtal

Planen und Handeln, als ob Gemeindegrenzen nicht vorhanden wären
 

Unter diesem Leitbild arbeiten die Große Kreisstadt Auerbach/Vogtl., die Gemeinde Ellefeld, die Stadt Falkenstein/Vogtl. und die Stadt Rodewisch seit 1997 zusammen. Als Mittelzentraler Städteverbund übernehmen sie gemeinsam als zentrale Orte im Nordosten des Vogtlandkreises wichtige Funktionen der öffentlichen Daseinsvorsorge.

Basis für die Zusammenarbeit ist der „Vertrag zur Zusammenarbeit im Mittelzentralen Städteverbund Göltzschtal" vom 11.12.1997, der den landes- und regionalplanerischen Vorgaben und dem interkommunalen Abstimmungsgebot Rechnung trägt. Er regelt im Wesentlichen die Zuständigkeit und Kooperationen, die Organe des Verbundes und deren Aufgaben, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Finanzierung der Aufgaben. In den vergangenen zwei Jahrzehnten entstanden so zahlreiche Planungen, Konzeptionen und Strategien, die von den Gemeinden gemeinsam und funktionsteilig umgesetzt werden. Dem Abschluss des Vertrages gingen umfassende und fundierte Vorarbeiten voraus. Diese werden nach nunmehr über 21 Jahren der Zusammenarbeit im Rahmen des vorliegenden Konzeptes der gegenwärtige Entwicklungsstand des Städteverbundes und der beteiligten Gemeinden aktualisiert.

Das vorliegende Konzept betrachtet die Breite der Entwicklung des Mittelzentralen Städteverbundes ausgehend von der landesplanerisch definierten Einheit. Es bezieht dabei wichtige Einflussfaktoren wie Demografie, Wirtschaft, übergeordnete und kommunale Planungen und weitere Faktoren in die Betrachtung ein. Die integrierte Betrachtung geht damit über ein spezielles Entwicklungsproblem hinaus, das in Regionalen Entwicklungskonzepten oftmals im Fokus steht. Die im REK erarbeiteten Handlungsfelder und Maßnahmen bündeln dabei Themen und Projekte, die über die Gemeindegrenzen hinaus wirken und der Funktion als Mittelzentraler Städteverbund gerecht werden.

Die vier Gemeinden bringen dabei jeweils ihr eigenes Profil an Stärken und Schwachstellen in den Städteverbund ein und ergänzen sich in ihrer gemeinsamen Funktion als Mittelzentrum mit Pflichtaufgaben und freiwilligen Aufgaben. Die Zusammenarbeit soll dabei nicht allein auf politischer und Verwaltungsebene geschehen. Vielmehr ist es ein Anliegen, dass wie schon in den vergangenen zwei Jahrzehnten Bürger aus allen Bereichen der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und Vereinen, aus allen Altersgruppen und sozialen Schichten an der Entwicklung teilhaben und davon profitieren.

 

Lesen Sie bitte weiter im Gesamtdokument:

 
 -> Regionales Entwicklungskonzept